Googles KI-Übersicht – Gefahr oder Chance für Verlage? Meine Gedanken als Publisher

Was genau ist die Google KI-Übersicht?
Google blendet bei vielen Suchanfragen inzwischen automatisch generierte Antworten direkt in den Suchergebnissen ein – erstellt von einer Künstlichen Intelligenz. Klingt erstmal hilfreich für Nutzer, ist aber problematisch für alle, die auf organischen Traffic aus der Suche angewiesen sind.
Denn die Klicks auf die eigentlichen Seiten bleiben oft aus. Nutzer bekommen ihre Antworten schon in der Google-Box – ohne unsere Websites überhaupt zu besuchen. Als Verleger ist das ein echtes Problem: Weniger Besucher bedeuten weniger Werbeeinnahmen und weniger Sichtbarkeit für unsere Inhalte.
Warum betrifft das speziell ePaper-Verlage?
Wer wie ich digitale Magazine, Flyer oder Kataloge veröffentlicht, kennt die Situation: Der Traffic kommt oft über die Google-Suche. Die Konkurrenz mit großen Verlagshäusern ist hart, die Ressourcen begrenzt – sowohl finanziell als auch technisch. Und jetzt kommt eine KI, die unsere Inhalte zusammenfasst, ohne dass wir kontrollieren können, wie diese verwendet werden.
Die drei größten Probleme, die ich sehe
1. Kontrollverlust über Inhalte
Google zieht sich Inhalte aus unseren Seiten – teilweise automatisiert – ohne dass wir konkret zustimmen können. Ja, es gibt Opt-out-Möglichkeiten wie „Google-Extended“. Aber mal ehrlich: Wer sich damit schon beschäftigt hat, weiß, dass das eher ein Feigenblatt ist.
2. Weniger Reichweite, weniger Umsatz
Die ersten Analysen sprechen von einem Traffic-Rückgang von bis zu 25 %. Das ist massiv. Gerade für kleinere Publisher wie uns, die keine eigene Paywall oder Premium-Abos anbieten, sind Werbeeinnahmen ein wichtiger Bestandteil des Geschäftsmodells.
3. Ungleichgewicht im Wettbewerb
Große Medienhäuser haben die Mittel, um rechtlich oder technisch gegenzusteuern – wir eher nicht. Dazu kommt der Innovationsdruck: Wir müssen neue Wege finden, wie wir Leser erreichen und binden können. Und zwar schnell.
Welche Lösungsmöglichkeiten sehe ich?
In den letzten Monaten habe ich viel ausprobiert – darunter auch die Publishing-Plattform YUMPU, die ich euch sehr empfehlen kann. Sie hilft dabei, unabhängiger von Google zu werden und gleichzeitig die eigene Reichweite gezielt auszubauen.
Was bringt YUMPU konkret?
✅ Eigene, SEO-optimierte ePaper-Seiten
Jede Veröffentlichung bekommt ihre eigene Seite mit starken SEO-Eigenschaften – unabhängig von meiner Haupt-Website. Das hilft mir, bei Google trotzdem sichtbar zu bleiben.
✅ Verbreitung über alternative Kanäle
Dank Social Sharing, App-Integration und Webkiosk-Funktionalitäten erreiche ich Leser nicht nur über Google, sondern auch direkt über Social Media, Newsletter oder Apps.
✅ Mehr Leserbindung durch Interaktivität
Ich kann Videos, Slideshows oder interaktive Inhalte einbinden – das bringt Leser dazu, länger zu bleiben und öfter zurückzukommen. Zudem kann ich eine eigene Community aufbauen.
✅ Detaillierte Analysen
Ich sehe genau, was funktioniert – und was nicht. Das hilft mir, Inhalte gezielt zu optimieren.
✅ Schutz vor Crawling
YUMPU erlaubt mir, den Zugriff auf meine Inhalte zu steuern – ich entscheide, was Google & Co. sehen dürfen.
Mein Workflow mit YUMPU – in wenigen Schritten zum ePaper
PDF hochladen
Layout anpassen
Interaktive Elemente hinzufügen
Veröffentlichen – auf Website, Social Media oder im eigenen Webkiosk
Hier findet Ihr noch einige weiterführende Informationen
Häufige Fragen, die mir gestellt werden
Kann ich verhindern, dass Google meine Inhalte in der KI-Übersicht nutzt?
Nur bedingt. Es gibt technische Opt-outs, aber 100% sicher ist das leider nicht.
Wie viel Traffic geht wirklich verloren?
Die Zahlen schwanken, aber 20–25 % sind keine Seltenheit – das kann existenzbedrohend sein.
Welche Alternativen bleiben mir als Verlag?
Diversifizieren! Baue Reichweite abseits von Google auf, z. B. über Social Media, Newsletter oder eben Plattformen wie YUMPU.
Warum YUMPU?
Weil du dort deine Inhalte kontrollieren kannst, neue Einnahmequellen erschließt und technisch nicht auf dich allein gestellt bist.
Es braucht neue Wege – und Mut zum Umdenken
Die Google-KI wird bleiben. Das Rad lässt sich nicht zurückdrehen. Aber wir können lernen, damit umzugehen – und im besten Fall sogar davon zu profitieren. Plattformen wie YUMPU geben kleinen Verlagen wie meinem die Möglichkeit, sich neu aufzustellen und unabhängiger zu werden.
Wer mag, kann es kostenlos ausprobieren. Ich war überrascht, wie schnell und professionell das Ganze funktioniert.
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